Aktuelle Informationen

Im letzten Jahr haben wir hier unsere Klimaschutzstrategie vorgestellt. Sie ist ein elementarer Teil des Übergangs hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Wir arbeiten kontinuierlich daran, auch bei wachsender Produktion sowohl unserer Treibhausgasemissionen als auch die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu reduzieren. 

Inzwischen haben wir unsere Zielsetzung noch einmal erweitert und einen konkreten Übergangsplan mit Maßnahmen zur Zielerreichung erarbeitet. 

Die Ziele sind von der Science-Based Targets initiative (SBTi) geprüft und auf der SBTI Homepage veröffentlicht: 

1. Bis 2030 wollen wir, verglichen mit dem Basisjahr 2019, unsere standorteigenen CO₂ Emissionen (Scope 1 und Scope 2 - marktbasiert) um 46 % reduzieren.

2. Bis 2030 wollen wir bei unserem Tochterunternehmen für beruflichen Hautschutz, der Peter Greven Physioderm GmbH in Euskirchen, DE, Netto-Null-Emissionen erreichen. 

3. Bis 2035 wollen wir an unserem Hauptstandort in Bad Münstereifel, DE Netto-Null-Emissionen erreichen.

4. Bis 2050 wollen wir in der gesamten Unternehmensgruppe Netto-Null-Emissionen erreichen.

In diesem Jahr steht zudem die Messung unserer globalen Scope 3 Emissionen, also der Emissionen entlang unserer Lieferkette, an. Diese erfolgt in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. Auf Basis der Ergebnisse werden wir auch für diesen Bereich konkrete Reduktionsziele erarbeiten.

Zur Erreichung unserer ambitionierten Klimaschutzziele haben wir bereits verschiedene Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Emissionen, soweit es mit technischen und wirtschaftlichen Ansätzen möglich ist, auf ein Mindestmaß zu reduzieren und eine tiefgehende Dekarbonisierung zu erreichen. Dazu zählen unter anderem:

• Reduzierung der standorteigenen direkten Emissionen (Scope 1) durch kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz und Umstellung der Energieversorgung von fossilen auf erneuerbare Quellen.

• Umstellung unserer Firmenfahrzeuge auf elektrisch betriebene Fahrzeuge

• Reduzierung der indirekten Emissionen aus dem Energiebezug durch die Erhöhung des Einsatzes erneuerbarer Energiequellen durch Eigenerzeugung von Grünstrom oder Zukauf von Grünstrom am Markt 

• Reduzierung der Abfallmenge durch internes Abfallmanagement und die Unterstützung der Kreislaufwirtschaft

Als Unternehmen der Oleochemie basiert unser Geschäftsmodell auf der Herstellung nachhaltiger Produkte unter Verwendung natürlicher Öle und Fette. Der Großteil unserer Produkte besteht daher bereits aus biobasierten Materialien, womit wir zur Defossilisierung der chemischen Industrie sowie der Industrien unserer Kunden beitragen und ein zukunftsfähiges Produktportfolio anbieten. Als Mitglied der Renewable Carbon Initiative unterstützen wir die Transformation der chemischen Industrie durch die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Kohlenstoffe für organische Chemikalien und Materialien. Im Rahmen unserer Einkaufs- und Entwicklungsprozesse prüfen wir kontinuierlich biobasierte, recycelte oder CO₂-basierte Alternativen für unsere wenigen, noch nicht biobasierten Rohstoffe.

Zudem achten wir darauf, dass wir nachhaltig zertifizierte Qualitäten einsetzen, die im Vergleich zur konventionellen Ware einen deutlich geringeren Fußabdruck vorweisen können.

Mit all diesen Maßnahmen werden wir in Zukunft unser Produktportfolio noch mehr auf nachwachsende Rohstoffe, Produkte mit einem geringen Product Carbon Footprint und einer hohen Umweltverträglichkeit sowie langlebige, biologisch abbaubare und recyclingfähige Lösungen für die Kreislaufwirtschaft ausrichten.