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LCA steht für Life Cycle Assessment, also Lebenszyklusanalyse, und begegnet uns im Zusammenhang mit den steigenden Nachhaltigkeitsbestrebungen immer häufiger. Eine Lebenszyklusanalyse ist eine systematische und nach ISO standardisierte Methode, um die Umweltauswirkungen eines Produkts über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu bewerten. Der Lebenszyklus umfasst, je nach Betrachtung, typischerweise die Rohstoffgewinnung, Herstellung, Nutzung, Transport, Entsorgung und oft auch das Recycling oder die Wiederverwendung.

Eine LCA betrachtet verschiedene Umweltaspekte aus insgesamt 16 Wirkungskategorien. Dazu zählen neben den CO₂ Emissionen zum Beispiel auch der Wasserverbrauch, die Luftverschmutzung oder die Bodenerosion. Sie umfasst daher mehr Aspekte als die Betrachtung eines Product Carbon Footprint, ist aber auch entsprechend aufwändiger zu erstellen. Die Erstellung von LCAs ermöglicht es Unternehmen, die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu identifizieren, zu quantifizieren und zu bewerten, um darauf aufbauend die Umweltleistung zu verbessern. Sie sind somit ein wichtiger Baustein für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens. 

Für einige unserer Schmierstoffester haben wir bereits in Kooperation mit einem externen Institut LCAs durchführen lassen und so die Umweltauswirkungen der Produkte genau erfasst. Zuletzt haben wir eine vergleichende Analyse für einen biobasierten Schmierstoffester aus unserer LIGALUB-Reihe und einen fossilbasierten Schmierstoffester erstellen lassen. Diese wurde zusätzlich von einem externen Reviewpanel geprüft und kam zu dem Ergebnis, dass der biobasierte Schmierstoffester deutliche Einsparungen bei den CO₂ Emissionen ermöglicht.